Küstenabschnitte mit Sandbänken sind durch unterschiedliche Wassertiefen gekennzeichnet. Sand und/oder andere Materialien sammeln sich dabei zwischen tieferen Bereichen an. Es kann interessant sein, diese Küstenabschnitte zu erforschen – vor allem dort, wo die Tide groß ist. Die Lagunen zwischen den Sandbänken werden auf Dänisch Badewannen (badekar) genannt. Die Raubfische schwimmen je nach Wasserstand über die Sandbänke in die Lagunen und an den Sandbänken entlang. Wenn die Wassertemperatur im Frühjahr steigt, kann es spannend sein, zwischen den Sandbänken nach Meerforellen zu angeln.
An vielen Angelplätzen gibt es große Bereiche mit sandigem Boden. Küstenangler lassen diese Bereiche oft aus, da sie nicht vielversprechend aussehen. Viele kleine Fische wie Sandaale oder Sprotten schwimmen jedoch oft über sandigen Boden – und wo sie sind, sind Meerforellen und andere Raubfische nicht weit. An Tagen mit Wellengang, trübem Wasser oder schlechtem Licht kann man in diesen Bereichen vermutlich Raubfische finden. Sandige Bereiche entlang tieferen Wassers oder in der Nähe von dunklen Bereichen können sogar ausgemachte Meerforellen-Magnete sein!
Lagunen, auf Dänisch Badewannen (badekar) genannt, sind tiefere Bereiche zwischen der Küste und Sandbänken oder tiefe Rinnen nahe an Land. Der Boden der Lagunen kann aus reinem Sand, Kies oder dunklen Materialien wie Steinen oder Blasentang bestehen. Lagunen sind in Dänemark eine der verbreitetsten Küstenformen. Ihre Größe kann sehr unterschiedlich sein. Selbst kleine, nur wenige Meter breite Lagunen können reich an Fischen sein. Die Meerforellen suchen diese Lagunen auf, um zu jagen. Wenn das Wasser steigt, überqueren die Fische die Sandbänke, um in die Lagune zu gelangen, die dem Land am nächsten liegt, da dort oft am meisten Nahrung vorhanden ist.