Fliegenfischen in Angelseen kann magisch sein. An Tagen, an denen sonst niemand etwas fängt, kann man manchmal Fliegenfischer sehen, die am Schilf entlangschleichen und mit einer kleinen Nymphe oder sogar einer Trockenfliege Forellen aus dem Wasser ziehen.
Fliegenfischer können einen Teil der Nahrung nachahmen, die die Forellen im See fressen. Eine kleine Nymphe kann an Tagen, an denen sonst nichts funktioniert, genau das Richtige für die neckischen Forellen sein.
Geeignete Ausrüstung
- 9 Fuß lange Fliegenrute
- Klasse 4–6
- Schwimmende Schnur für Trockenfliegen
- Langsam sinkende/Sinkende Schnur für windige Tage
9 Fuß lange Fliegenruten (zwischen #4 und #6) sind für Forellenseen optimal. Wie leicht deine Fliegenrute sein darf, hängt vom Wind ab. Die meisten neuen Fliegenfischer beginnen mit einer 9 Fuß langen Allroundrute (#5–#6). Schwimmende Schnüre eignen sich für windige Tage und für Trockenfliegenfischen. An Tagen, an denen die Fische nicht anbeißen wollen und der Wind schwach ist, ist eine langsam sinkende oder vielleicht sogar eine sinkende Schnur die richtige Lösung. Diese Schnüre haben den Vorteil, dass sie an der Wasseroberfläche keine Spuren ziehen. Sie sind deshalb für die Fische schlechter sichtbar.
Fliegen wie „Red Tag“, „Schwarzer Wolly Bugger“ und „Cats Whiskers“ haben viele Forellen aus Angelseen auf dem Gewissen. Ihnen ist gemeinsam, dass man sie leicht selbst binden kann, falls man Lust hat, dies auszuprobieren. Bindet man selbst, kann man den Fliegen seine persönliche Note verleihen und sie genauso fertigen, wie man es gerne haben möchte.
Nymphen und Trockenfliegen sollte man immer dabeihaben. Sie sollten die Insekten nachahmen, die man an dem Angelsee finden kann, an dem man angeln möchte. Klassische Insekten wie Köcherfliegen, Libellen, Heuschrecken und Eintagsfliegen kann man an vielen dänischen Angelseen antreffen. Je besser die Wasserqualität eines Sees ist, umso mehr Insekten gibt es normalerweise in seiner Nähe.
An Angelseen werden auch oft „Boobie-Flies“ verwendet. „Boobie-Nymphen“ haben Augen aus schwimmendem Schaumstoff und sollen Köcherfliegen imitieren. Man kombiniert die schwimmende „Boobie-Nymphe“ mit einer sinkenden Schnur. Viele Insekten steigen mithilfe einer Luftblase vom Gewässerboden an die Oberfläche auf. Während sie aufsteigen, sind sie für Forellen eine leichte Beute. Man versucht, diese Reise mit einer schwimmenden Fliege an einer sinkenden Schnur zu imitieren. Diese Art zu angeln ist äußerst effektiv, erfordert aber auch etwas mehr Übung als traditionelles Fliegenfischen in Forellenseen.